Wie man bösartigen Code sofort stoppt

 Mittwoch, 16. April 2025
Wie man bösartigen Code stoppt: Schutz vor Malware, Trojanern & Ransomware

Wie man bösartigen Code sofort stoppt


Malware, Trojaner, Würmer – diese Begriffe haben Sie wahrscheinlich schon gehört. Aber können Sie sie unterscheiden? Und vor allem: Wissen Sie, wie Sie Ihre Systeme und Daten vor diesen Bedrohungen schützen können?

Dabei handelt es sich um bösartigen Code, der jeweils ein anderes Ziel verfolgt – Netzwerke infiltrieren, Betriebsabläufe stören oder sensible Daten stehlen. Trotz ihrer Unterschiede haben sie alle ein gemeinsames Ziel: Schwachstellen auszunutzen, um Schaden anzurichten.

Da Cyberangriffe – vor allem durch Schadsoftware – immer häufiger werden, ist die Prävention wichtiger denn je. Cyberkriminelle werden immer raffinierter, und die Technologie entwickelt sich ständig weiter – daher ist es entscheidend, zu wissen, wie man sich schützen kann.


Was ist bösartiger Code?


Um Ihre Organisation zu schützen, ist es wichtig, die verschiedenen Arten bösartiger Software zu kennen, die Systeme infiltrieren und Schaden verursachen können.

  • Viren: Ein Virus ist ein bösartiger Code, der sich an legitime Dateien oder Programme anhängt und sich ausbreitet, wenn diese ausgeführt werden. Er gelangt über Downloads, E-Mail-Anhänge oder freigegebene Dateien ins System und kann es verlangsamen, beschädigen oder vollständig zum Stillstand bringen. Das Problem: Viren benötigen eine Interaktion des Nutzers zur Verbreitung, sind aber mit der richtigen Strategie vermeidbar.
  • Würmer: Im Gegensatz zu Viren benötigen Würmer keine Nutzerinteraktion und hängen sich nicht an Programme an. Sie nutzen Schwachstellen in Betriebssystemen oder Software aus. Einmal eingedrungen, können sie Netzwerke stark verlangsamen und Systemressourcen verbrauchen.
  • Trojanische Pferde (Trojaner): Ähnlich wie im antiken Mythos tarnen sich Trojaner als legitime Software. Nach der Installation öffnen sie Cyberkriminellen Hintertüren zu sensiblen Daten. Trojaner verbreiten sich über infizierte Websites oder vermeintlich harmlose Downloads.
  • Spyware: Spyware ist eine Form bösartiger Software, die Benutzeraktivitäten heimlich überwacht und Informationen sammelt. Sie kann Tastenanschläge aufzeichnen, Anmeldedaten und Bankinformationen stehlen und sogar Geräte fernsteuern. Sie gelangt häufig über Downloads, E-Mails oder kompromittierte Websites ins System.
  • Adware: Adware zeigt unerwünschte Werbung an und kann die Systemleistung beeinträchtigen. Oft fungiert sie auch als Spyware, indem sie das Verhalten des Nutzers auswertet. Sie nutzt häufig Angstmache (Scareware), um Benutzer zum Kauf unnötiger Software zu bewegen.
  • Rootkits: Rootkits gehören zu den gefährlichsten Formen von Malware, da sie Antivirensoftware umgehen und nur schwer zu erkennen sind. Sie ermöglichen es Angreifern, unbefugten Zugriff zu erlangen, weitere Malware zu installieren und Systemeinstellungen zu ändern.
  • Ransomware: Ransomware sperrt Nutzer aus ihren Systemen oder Dateien aus und verlangt Lösegeld für den Entschlüsselungsschlüssel. Erfolgt keine Zahlung, werden die Daten gelöscht oder veröffentlicht. Ransomware ist heute eine der größten digitalen Bedrohungen, die enorme Störungen und finanzielle Schäden verursacht.

Schlüsselprinzipien zum Schutz vor bösartigem Code


Durch proaktive Maßnahmen und bewährte Sicherheitspraktiken können Sie die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs deutlich verringern und sich effektiv gegen Malware schützen.


Regelmäßige Software- und Systemupdates


Einige der verheerendsten Cyberangriffe nutzten Schwachstellen in veralteter Software aus. So verbreitete sich WannaCry über die EternalBlue-Sicherheitslücke in ungepatchten Windows-Systemen.

Obwohl Microsoft Updates veröffentlichte, blieben über 300.000 Geräte ungepatcht – ein vermeidbares Risiko. Halten Sie daher Betriebssysteme, Programme und Drittanwendungen stets aktuell.

Patch-Management ist entscheidend. Aktivieren Sie automatische Updates, wann immer möglich, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen.


Regelmäßige Datensicherungen


Regelmäßige Backups sind entscheidend, um den Geschäftsbetrieb auch im Falle eines Cyberangriffs aufrechtzuerhalten. Sie dienen als Sicherheitsnetz und stellen sicher, dass wichtige Dateien und Anwendungen verfügbar bleiben – besonders bei einem Ransomware-Angriff.

Häufige Sicherungen reduzieren das Risiko eines Datenverlusts. Für geschäftskritische Systeme wie Server sind stündliche Backups ratsam, um schnell wieder einsatzbereit zu sein.


Förderung einer Sicherheitskultur


Cybersicherheit ist die Verantwortung aller Mitarbeitenden. Viele Sicherheitsvorfälle beruhen auf einer kleinen Unachtsamkeit – wie dem Klick auf einen schädlichen Link.

Jedes Teammitglied sollte potenzielle Bedrohungen erkennen und darauf reagieren können. Fördern Sie die Meldung verdächtiger Aktivitäten und halten Sie das Team über aktuelle Bedrohungen und Taktiken auf dem Laufenden.


Überwachung und Verwaltung


Keine Organisation ist immun gegen moderne Cyberbedrohungen. Der bösartige Code ist allgegenwärtig in der heutigen digitalen Welt.

Wer diese Bedrohungen versteht, Systeme regelmäßig aktualisiert, Backups erstellt und Netzwerke kontinuierlich überwacht, reduziert die Angriffsfläche erheblich.


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