MSPs: Zeit, sich von der Problemlösung zu lösen

 Dienstag, 29. Oktober 2019
MSPs: Zeit, sich von der Problemlösung zu lösen

Bis vor einem Jahrzehnt kümmerten sich die meisten Unternehmen um ihre IT-Anforderungen nach dem Break-Fix-Modell. Dies war früher ein zeitaufwändiger Prozess, bei dem ein Servicetechniker vor Ort sein und die IT-Probleme seiner Kunden manuell beheben musste. Wir leben heute in einem digitalen Zeitalter, in dem sich Unternehmen keine Ausfallzeiten aufgrund von IT-Problemen leisten können. Daher ist dieses Break-Fix-Modell für Unternehmen keine praktikable Lösung mehr. Hier kommen Managed Service Provider (MSPs) ins Spiel.

Der Übergang zu Managed Services vollzog sich im letzten Jahrzehnt rasant, da Unternehmen die Bedeutung von Geschäftskontinuität und Datensicherheit erkannt haben. Laut Markets and Markets wird der globale MSP-Markt im Jahr 2023 voraussichtlich 282 Milliarden US-Dollar erreichen, von 180,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018. Wenn Sie ein IT-Dienstleister sind, ist jetzt der beste Zeitpunkt, diesen Übergang zu vollziehen und die Zukunft Ihres Unternehmens zu sichern.

Der erfolgreiche Übergang zu Managed Services erfordert eine sorgfältige Prüfung Ihrer Softwareanforderungen, Ihrer Preisstrategie, Ihres Marketings und Vertriebs sowie Ihres Kundensupportprozesses. Werfen wir einen kurzen Blick darauf, wie IT-Dienstleister dies erreichen können.


Was Sie beachten müssen


Vor dem Übergang zu Managed Services müssen IT-Dienstleister die folgenden Faktoren berücksichtigen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Auswirkungen dieser Übergang auf sie haben wird:

  • Bestehende Kunden: Ihre bestehenden Kunden sind es gewohnt, Ihre Dienste nur dann stundenweise zu bezahlen, wenn Bedarf besteht. Es kann etwas schwierig sein, sie davon zu überzeugen, Ihnen ein monatliches Abonnement zu zahlen.
  • Mitarbeiter: Ihre Mitarbeiter sind Ihre Partner bei diesem Übergang. Da es sich um eine wichtige Entscheidung handelt, prüfen Sie, ob sie Bedenken oder Zweifel hinsichtlich der Änderungen in ihren beruflichen Rollen haben.
  • Arbeitslast und Kapazität:Sie müssen sich ein Bild davon machen, wie viel Arbeitslast Sie nach der Umstellung auf verwaltete Dienste bewältigen können.
  • Geschäftsziele:Wenn Sie ein IT-Dienstleister sind, ist dieser Übergang eine wichtige Geschäftsentscheidung für Ihr Unternehmen. Berücksichtigen Sie Ihre strategischen Geschäftsziele, um die richtige Entscheidung für die Art der Dienstleistungen zu treffen, die Sie anbieten möchten.

Finden Sie die richtigen Werkzeuge


Sie müssen die richtigen Tools basierend auf den Dienstleistungen auswählen, die Sie bereitzustellen bereit sind. Es ist eine gute Idee, mit Dienstleistungen zu beginnen, bei denen Ihr Fachwissen liegt. Wenn Sie sich beispielsweise auf Sicherheitslösungen für Ihre Break-Fix-Clients spezialisiert haben, können Sie mit SECaaS (Security as a Service) beginnen und die richtigen Tools (Antivirus, Firewalls usw.) finden, die für die Bereitstellung dieses Dienstes erforderlich sind. Mit den richtigen Tools können Sie Probleme für Ihre Endbenutzer proaktiv verhindern, anstatt auf bestimmte IT-Ereignisse zu reagieren.


Formulieren Sie eine Preisstrategie


Beim ersten Übergang von einem Break-Fix-Modell zu Managed Services kann es etwas schwierig sein, eine Preisstrategie zu entwickeln. Wenn Ihr Preis zu hoch ist, laufen Sie Gefahr, Ihre Kunden zu verlieren. Wenn er zu niedrig ist, beeinträchtigt dies Ihre Rentabilität und Ihre Fähigkeit, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten.

Möchten Sie wissen, wie Sie preislich im Vergleich zu anderen MSPs in Ihrer Region abschneiden? Klicken Sie hier.

Als Managed-Services-Anbieter müssen Sie Ihre Kosten einschließlich Technologiekosten, Geschäftsgemeinkosten und Personalkosten bewerten, um die Preise für Ihre Dienste richtig zu gestalten. Sobald Sie Ihre Ausgaben ermittelt haben, müssen Sie wissen, ob aufgrund der individuellen Anforderungen bestimmter Kunden voraussichtlich zusätzliche Kosten anfallen. Basierend auf diesen Faktoren können Sie eine Preisstrategie entwickeln, die für Ihre Kunden einen angemessenen Aufwand darstellt und Ihre Rentabilität nicht beeinträchtigt.


Entwickeln Sie eine Marketingstrategie


Wenn Sie als MSP am Markt bestehen wollen, müssen Sie die richtigen Kunden finden und neue Geschäfte generieren. Dies erfordert eine gute Marketingstrategie. Um Ihre Produkte an die richtigen Kunden zu vermarkten, erstellen Sie eine Buyer-Persona Ihres idealen Kunden und wenden Sie sich an ähnliche Personen auf dem Markt.

Abhängig von Ihren Marketingzielen müssen Sie möglicherweise Experten zur Nachfragegenerierung hinzuziehen, die gezielte Marketingkampagnen erstellen und die Bekanntheit Ihrer Produkte steigern können. In dieser Phase müssen Sie auch die Marketingkanäle herausfinden, die Sie nutzen möchten, um Ihre Zielkunden anzusprechen.


Planen Sie Ihren Kundendienst


Wenn es um IT-Services geht, unterscheidet sich die Rolle eines MSP stark von der eines Break-Fix-Dienstleisters. Bei Managed Services müssen Sie Ihren Kunden rund um die Uhr Support bieten. Dies bedeutet eine kontinuierliche Überwachung ihrer Endpunkte, Netzwerke, Sicherheitsbedrohungen und Datenspeichereinrichtungen. Sie müssen auch Probleme antizipieren und unterwegs Lösungen finden. Ihre Kunden können sich Ausfallzeiten nicht leisten, daher ist der Umfang der von Ihnen bereitgestellten Unterstützung von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung der Zukunft Ihres Unternehmens.


Was die Zukunft bringt


Ab 2019 liegt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) des MSP-Marktes bei etwa 12,5 %. Dieser Trend dürfte sich aufgrund der höheren Unternehmensproduktivität und der steigenden Nachfrage nach Cloud-basierten IT-Diensten auch in den nächsten zehn Jahren fortsetzen.

Vor diesem Hintergrund ist es an der Zeit, sich vom veralteten Break-Fix-Modell zu lösen und sich dem Managed-Services-Modell zuzuwenden, das Ihnen dabei helfen kann, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

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